Schriftreform in Japan

Bei der Schriftreform in Japan 1946 wurden die Kanji (Schriftzeichen der Han), die den chinesischen Langzeichen entsprachen, durch neue Zeichen, meist mit weniger Strichen, ersetzt. Die „alten“ Kanji wurden danach als Kyūjitai (jap. 旧字体; in Kyūjitai 舊字體; dt. „alte Zeichenform“) oder Kyūkanji (旧漢字; in Kyūjitai 舊漢字; dt. „alte Kanji“) bezeichnet. Die neu geschaffenen Zeichen werden seitdem als Shinjitai (新字体 / 新字體) bzw. Shinkanji (新漢字) bezeichnet. Diese alten Zeichen sind heutzutage in Japan fast völlig außer Gebrauch, im Gegensatz zu den chinesischen Langzeichen, die in Taiwan, Hongkong und auch begrenzt in der Volksrepublik China[Anm. 1] noch in Gebrauch sind.
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